(17.05.00)
1.
Antrag auf Erhöhung der Hundesteuer
für sogenannte Kampfhunde
Sehr
geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt
hiermit, der Rat möge beschließen, dass
- die
Hundesteuer für sogenannte Kampfhunde um das
Achtfache erhöht wird,
- für
diese Hunde generell eine Pflicht zum Anleinen in der Öffentlichkeit
besteht,
- als
bissig aufgefallene Hunde, zusätzlich zum Tragen eines
Maulkorbes verpflichtet werden und
- eine
Genehmigung für die Haltung eines solches Hundes erst
erteilt wird, wenn der Halter/ die Halterin die Teilnahme
an einer Schulung und eine Haftpflichtversicherung nachgewiesen
hat.
2.
Anfrage an die Verwaltung der Stadt Vreden:
Wir
bitten die Verwaltung,
- sich
zu erkundigen, welche Hunderassen zur Kategorie Kampfhunde
gezählt werden können und wie viele solcher Hunde
bereits in Vreden gehalten werden und
- darüber
in der Ratssitzung zu berichten.
Begründung:
Die wachsende
Zahl von schweren Vorfällen mit gefährlichen Hunden
beeinträchtigt die persönliche Sicherheit der BürgerInnen.
Eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ist auch
schon dann gegeben, wenn Kinder eingeschüchtert werden
oder sich nicht mehr auf die Spielplätze trauen. Gemeinden
haben das Recht, durch Steuern gezielt Maßnahmen in
ihrer Gemeinde zu beeinflussen.
Wir beantragen
deshalb, dieses Thema auf die Tagesordnung der nächsten
Ratssitzung zu setzen. (nach
oben)
(17.05.00)
Anfrage an die Verwaltung
zum Munitionsdepot Lünten
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
Wie aus den Medien zu entnehmen
war, ereignete sich gestern in Enschede, also in unmittelbarer
Nachbarschaft zur Stadt Vreden eine Explosionskatastrophe,
die wahrscheinlich viele Menschenleben kostete und ganze Straßenzüge
in Schutt und Asche legte. Auslöser hierfür war ein Brand
in einem Lager für Feuerwerkskörper. Viele Anwohner sowie
auch die hinzugerufene Feuerwehr erkannten offensichtlich
das Gefahrenpotenzial nicht.
Da im Munitionsdepot Lünten
ein wahrscheinlich wesentlich höheres Gefahrenpotenzial vorherrscht
und wir auch in diesem Falle Informationsdefizite befürchten,
bitten wir trotz der relativ kurzen Zeitspanne um Beantwortung
folgender Fragen in der nächsten Ratssitzung.
1. Ist im Munitionsdepet Lunten
eine speziell ausgebildete und mit entsprechendem Gerät ausgerüstete
Werksfeuerwehr vorhanden?
2. Sind Vredener Rettungskräfte
über das Gefährenpotenzial informiert und in die Örtlichkeit
eingewiesen worden?
3- In welchem Radius können Anwohner
im Extremfall betroffen sein? 4. Sind die Anwohner über das
Verhalten im Katastrophenfall informiert worden?
Wir bitten, diese Anfrage als
Tischvorlage in der nächsten Ratssitzung zu behandeln.
(nach
oben)
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