OV Vreden Bündnis 90 / Die GRÜNEN

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Anträge, Anfragen... der RatsFraktion 2000:

MZ, 28.09.00: Grünen-Antrag regt Schaffung einer Stelle an / Erst wird Bilanz gezogen

Energie sparen mit "Manager"?

Vreden (ewa) - Eine eigene Stelle im Rathaus für das Energiemanagement städtischer Gebäude schaffen - diese Idee der Grünen-Fraktion stieß im Rat auf wenig Gegenliebe.

Zwar soll der Antrag auf die Erstellung eines Energiekonzeptes und die Durchführung eines: Energiemanagements im Haupt- und Finanzausschuss ausführlich behandelt werden - aber, so war der Diskussion in der jüngsten Ratssitzung zu entnehmen, unter etwas geänderten Gesichtspunkten. Zum Einen stand sowohl Bürgermeister Hermann Pennekamp wie auch Heinz Gewering für die CDU-Mehrheitsfraktion der Einrichtung einer neuen, Stelle, im Rathaus tendenziell eher ablehnend gegenüber. Zum Anderen soll bei der Behandlung des Antrags auch das im Vordergrund stehen, was in Vreden bislang schon geleistet wurde in Sachen Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden. "Wir sind immer dabei, Energie zu sparen", betonte der Bürgermeister eingangs der Diskussion. Er verwies auf die neue Heizzentrale im Schulzentrum an der Schulstraße und an das von den VEW erarbeitete Konzept zur Energieeinsparung bei der Straßenbeleuchtung. "Das gesamte Paket müssen wir aufarbeiten", sprach sich Hermann Pennekamp dafür aus, Bilanz zu ziehen über die bisher ausgeführten Beschlüsse.

"Nachdenken notwendig"

"Nachdenken ist notwendig", bekräftigte Helma Benke .(Bündins 90/Die Grünen) ihren Antrag. Sie verwies darauf, dass in der Auflistung der überplanmäßigen Ausgaben der ersten Jahreshälfte, die in einern späteren Tagesordnungspunkt behandelt wurden, allein rund 18-000:Mark für Energiekosten (Gas und Wasser) aufgeführt seien. Mittels Energiemanagements könne genau aufgeschlüsselt werden, "wo was nötig ist", so Benke. "Wir wissen, wo die Schwachstellen sind", entgegnete Bürgermeister Hermann Pennekamp der Grünen-Ratsfrau. Dies sah auch Bernhard Tenhumberg (CDU) ähnlich; "Vieles ist wünschenswert, aber was ist machbar?" stellte er die Frage zum weiteren Vorgehen. Er begrüßte, das Thema grundsätzlich im Hauptausschuss noch einmal anzugehen, ebenso wie Karl-Heinz Walkowiak (SPD); der darauf hinwies, dass das Sparkonzept zur Beleuchtung noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden sollte.
Die Anregung von Andreas Wethmar (UWG), diesen Punkt nicht im Haupt- und Finanzausschuss zu behandeln, sondern "alle Ratsmitglieder zu informieren", wurde nicht weiter verfolgt. (MZ 28.09.00)

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