OV Vreden Bündnis 90 / Die GRÜNEN

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Haushalt 2001

(08.02.01) Haushaltsrede der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Rat der Stadt Vreden

Förderung von regenerativen Energien
Presse Münsterlandzeitung 02.05.01, Fördermittel regenerative Energien für 22 Bauvorhaben... mehr
Neue Medien in den Schulen
Jugendcafe
Fußgängerzone

Änderungsanträge zum Haushaltsentwurf 2001
Was letztendlich dabei herausgekommen ist:
Presse: Münsterlandzeitung 10.2.2001,
Falsches Signal


Haushaltsrede 2000 der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
von der Fraktionsvorsitzenden Helma Benke
im Rat der Stadt Vreden vom 8.2.2001

Herr Bürgermeister, meine Damen und Herren,

man sagt: last, but not least und ich habe eigentlich gar nichts dagegen als letzte zu reden.

Zunächst möchte ich betonen, dass wir die konstruktive Atmosphäre während der Haushaltsberatungen in diesem Jahr als sehr positiv empfunden haben. Besonders danken möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, die sehr schnell uns Informationen zukommen ließen.

Die Lage des städtischen Haushaltes für das Jahr 2001 sehen wir , die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, nicht ganz so dramatisch, wie die Verwaltung es zunächst darstellte. Schließlich wurden in den vergangenen Jahren, insbesondere im Jahre 1999, der allgemeinen Rücklage überschüssige Gelder genau für die schon vorausgesehene heutige Situation zurückgelegt. Jetzt ist also der Zeitpunkt gekommen, dass wir Gelder aus dem Sparstrumpf entnehmen müssen. Natürlich behalten auch wir im Hinterkopf, dass wir in 2 bis 3 Jahren Geld für ein neues Bad benötigen. Deshalb muss gespart werden, aber nicht am falschen Ende! Die Verwaltung schlug vor, vor allem bei den Schulen zu sparen. Aber an den Bildungschancen unserer Kinder zu sparen, das ist für uns das falsche Ende.

Wir sehen die einzige Einsparmöglichkeit im Straßenbau. In vielen Wohngebieten leben die Bürgerinnen und Bürger nun schon seit 10 Jahren oder länger mit Baustraßen, da würde es die Industrie auch noch ein Jahr länger aushalten können, dass die vorletzte Straße dort noch nicht "wohnzimmermäßig" ausgebaut ist. Wir hatten deshalb vorgeschlagen, zur Deckung der von uns beantragten Mehrausgaben, den Ausbau von Straßen teilweise zurückzustellen. Die beschlossenen, längst überfälligen Ausbauten einiger Wohnstraßen und die dringende Renovierung von Radwegen findet selbstverständlich auch unsere Zustimmung. Auch, wenn die beiden großen Fraktionen signalisierten, sie hielten einen Deckungsvorschlag nicht für notwendig und wir deshalb unseren diesbezüglichen Antrag zunächst zurückgezogen haben, halten wir unsere Idee, beim Straßenbau Gelder zu strecken, immer noch für richtig.

Nun zu den Änderungsanträgen im Einzelnen:

Lassen Sie mich zunächst ein paar Worte zu den Hebesätzen für Grund- und Gewerbesteuern sagen. Wir sind mit der geringfügigen Anhebung der Hebesätze einverstanden. Zur Begründung möchte ich aus dem Grundgesetz zitieren: § 14 (2): " Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." Mit den nun leicht angehobenen Hebesätzen für die Grundsteuer B liegen wir immer noch unter dem vom Land empfohlenen fiktiven Hebesatz. Im Übrigen auch unter dem Hebesatz anderer vergleichbarer Städte. Deshalb hat dieser Hebesatz immer noch eine soziale Komponente.

Auch der Hebesatz von 380 % für die Gewerbesteuer entspricht den Zahlen aus anderen Städten des Kreises Borken und ist nicht zu hoch gegriffen.

Recht erstaunt waren wir über den Vorschlag von CDU und SPD, die Planungskosten für die noch lange nicht genehmigten Windkraftanlagen schon mal im Haushalt unter Einnahmen einzubringen. Diese Bauleitplanung wurde von uns abgelehnt, weil sie - wie inzwischen wohl bewiesen ist- vor allem dazu dient, die Errichtung von WKA zu verzögern. Die Antragsteller teilen unsere Befürchtung, dass diese Bauleitplanung zu solch enormen Auflagen führen kann, dass die Anlagen dann unrentabel sein werden und daraufhin gar nicht mehr gebaut werden. Wir können hier nur noch einmal an die großen Fraktionen und an die Verwaltung appellieren: "Global denken, lokal handeln!" heißt das Motto der Zeit!!!

Denn: Eine durch Windenergie erzeugte Kilowattstunde verhindert den Ausstoß von rund 1 kg CO 2. Sollten in Vreden jemals beispielsweise 10 WKA mit einer Leistung von je 1500 kW stehen, würden allein dadurch 27.000 Tonnen CO2 weniger in die Atmosphäre geblasen. Sie würden erheblich dazu beitragen, dass Vreden sein Versprechen zum Klimabündnis erfüllen kann. Angesichts der derzeitigen BSE-Krise und dem Schweinemastskandal sollte auch bedacht werden, dass ein WKW für manchen Landwirt eine lukrative zusätzliche Einnahmequelle sein kann. Sie sollten es endlich aufgeben, den Antragstellern Steine in den Weg zu legen und vor allem das Angebot der Antragsteller zur konstruktiven Zusammenarbeit annehmen.

Wir hatten gefordert, dass der ursprüngliche Betrag von 60.000 DM zur Förderung von regenerativen Energien wieder voll zur Verfügung gestellt wird und nicht nach dem Vorschlag der Verwaltung auf 40.000 DM gekürzt wird. Auch im vergangenen Jahr konnte die einmal vom Rat beschlossene Höchstförderquote von 20 % nicht an die Antragsteller ausgezahlt werden. Eine weitere Kürzung des Ausgangsbetrages würde eine weitere zusätzliche Kürzung der Förderquote für den einzelnen Antragsteller bedeuten. Den ursprünglichen Vorschlag der CDU, die Fördergelder völlig zu streichen, da diese Energiequellen genügend von Land und Bund gefördert würden, halten wir für eine parteipolitische, rein taktische Provokation, die zu Lasten der antragstellenden Bürgerinnen und Bürger geht und möchten dem vehement widersprechen.

Richtig ist, dass dank rot-grüner Regierungen die regenerativen Energien so gefördert werden wie nie zuvor. Hier in Vreden geht es aber nicht um die Förderung von Photovoltaikanlagen. Auch wir hatten dem Vorschlag zugestimmt, diese aus der städtischen Förderung herauszunehmen, da sie durch das Stromeinspeisegesetz zur Zeit genügend Förderung erhalten. Übrigens erhält ein Antragsteller bei der Ausschöpfung sämtlicher Fördertöpfe niemals mehr als 50% Förderung und muss also immer noch einen enormen Eigenkapitalbetrag investieren. Hier in Vreden geht es also nur um die Förderung privater thermischer Anlagen, die mit Hilfe von Solarenergie warmes Wasser für den eigenen Haushalt produzieren. Nicht ganz unwichtig finde ich in dem Zusammenhang, dass ja auch Vredener Handwerker von der positiven Entwicklung auf diesem Gebiet profitieren.

Wir sind sicher, dass ein Förderzuschuss der Stadt Vreden eine ganz wichtige Signalwirkung für unsere Bürgerinnen und Bürger hat. Wenn wir unseren Kindern bzw. Enkeln noch eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen, müssen wir endlich anfangen, selbst etwas dafür zu tun. " Global denken, lokal handeln" heißt das Motto der Gegenwart. Wir hier vor Ort müssen selbst etwas tun! Dazu sind viele Vredener Bürger bereit und wir sind der Meinung, sie haben unsere Unterstützung verdient. Nun hat sich die Mehrheitsfraktion - jedenfalls stellt sie es so dar - dazu durchgerungen als Kompromiss, doch den Verwaltungsvorschlag anzunehmen. Wir halten zwar auch eine Kürzung um 20.000 DM für das falsche politische Signal, in Anbetracht der Machtverhältnisse im Rat sehen wir zur Zeit keine Möglichkeiten unsere besseren Vorschläge durchzusetzen.

Genauso weiter im Tenor geht es mit dem Vorschlag der Verwaltung die Gelder für die Lokale Agenda 21, also dem Zukunftsplan, den die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt gemeinsam erstellen sollen, auf die Hälfte zu kürzen. Übrigens halten wir es für nicht ganz glücklich, dass dieses Gremium unter dem Punkt Umweltaufgaben untergebracht ist. Lokale Agenda beinhaltet weitaus mehr als Umweltschutz, auch soziale Aspekte sollen dabei z.B. erörtert werden.

Noch vor einem Jahr konnten wir in einem langen Zeitungsartikel lesen, was dieses Gremium sich alles vorgenommen hat. Auch die anderen Fraktionen wollen diese guten Ideen weiter unterstützen. Es geht hier auch wohl nicht in erster Linie um den genauen Geldbetrag. Wir schlagen für das weitere Fortbestehen bzw. die Wiederbelebung des Gremiums vor: Es muss für die Leitung des Gremiums so schnell wie möglich eine unabhängige, kompetente Person aus der Bevölkerung gefunden werden. Ansonsten geben wir dieser so positiv begonnenen Idee kaum noch eine Zukunftschance. Der Geldbetrag, der für Gutachten und kompetente Referenten gebraucht werden wird, sollte wenigstens um die Hälfte wieder angehoben werden.

Zum großen Thema "Neue Medien in den Schulen" : Wir begrüßen es, dass nun 250.000 DM für neue Medien zur Verfügung gestellt werden sollen. Die CDU soll allerdings nicht so tun, als ob sie nun ganz allein etwas für den Fortschritt unserer Kinder täte. Von den vorgeschlagenen 250.000 DM kommen in diesem Jahr 120.000 vom Land zuzüglich eines Haushaltsrestes vom letzten Jahr. Ursprünglich war vom Land NRW auch mal vorgesehen, dass die Kommunen noch einmal den gleichen Betrag drauflegen.

Wir sind auch dafür, dass die Stadt Vreden jetzt wenigstens ca. die Hälfte des Betrages noch dazugibt. Wir haben allerdings außerdem gefordert, dass auch eine technische Betreuung dieser Geräte erforderlich ist, ohne die die Hardware sinnlos ist! Wir hoffen, dass die Vergabekommission dies berücksichtigen wird und die Gelder gerecht verteilt werden.

4 Schulen haben die Sanierung ihres Daches beantragt. Alle vier Anträge wurden von der Verwaltung für dieses Jahr gestrichen. Wir beantragten, in diesem Jahr erstmal mit dem Dringlichsten anzufangen, um schlimmere Folgekosten zu verhindern. Die Verwaltung ist nach wie vor der Meinung, dies könne noch ein bis zwei Jahre warten, genauso wie die Brandschutztüren in der Norbert-Schule, die der Brandschutzmeister empfohlen hat. Nun gut, wenn Sie die Verantwortung übernehmen wollen, hoffen wir mit Ihnen, dass es noch ein Jahr gut geht. Schließlich haben wir dazu auch das mündliche Versprechen der Verwaltung, dass im Notfall auch schnell außerplanmäßig renoviert wird.

Einig sind wir alle uns darin, dass die 40 Jahre alten Schülertoilettenanlagen in der Marien- und der Walbertschule erneuert werden müssen. Da die Marien-Schule nun die Schwerpunktschule für die Integration körperbehinderter Schüler ist, muss hier auch eine behindertengerechte Schülertoilette geschaffen werden. An diesem Punkt möchte ich einmal der Vredener Stadtverwaltung danken für ihren unbürokratischen finanziellen Einsatz für die behinderten Schüler an der Marien-Schule. Nach meiner eigenen Erfahrung mit diesen Schülern, kann ich Ihnen nur sagen: Der Einsatz für diese Kinder hat sich voll gelohnt und wir hoffen, dass diese gute Entwicklung beim Übergang in die weiterführende Schule fortgesetzt werden kann.

Es sah zunächst so aus, als wären wir die Einzigen, die der Grundschule Lünten noch etwas gönnen wollten. Unserem Antrag, die Sitzgruppe auf dem Schulhof zu genehmigen , haben sich dann aber die Lüntener Ratsmitglieder angeschlossen. Die beantragte Sitzgruppe halten wir für Unterrichtszwecke und für nachmittägliche Freizeitgestaltung der Dorfjugend angebracht.

Mir persönlich besonders sympathisch ist der Vorschlag der SPD, etwas für die Aufklärung der NS-Vergangenheit in Vreden zu tun. Auch der Vorschlag der CDU, einmal die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen vorzustellen und deren Engagement zu würdigen, fand die Zustimmung meiner Fraktion.

Positiv anmerken möchten wir noch, dass die Gelder für das Jugendcafe nun bereitgestellt werden und dieser von uns allen gehegte Wunsch nun endlich erfüllt werden kann.

Die UWG macht einige Vorschläge zum Haushalt völlig ohne eine Angabe von Geldbeträgen. Sie sind deshalb schwer nachvollziehbar, bzw. zum Teil auch längst beschlossene Sache, wie z.B. der Verkauf städtischer Grundstücke. ( Nur ganz kurz zu Kopierkosten in den Schulen: Diese werden von der Schulkonferenz in den einzelnen Schulen beschlossen, sind also innerschulische Angelegenheiten und gehen uns als Rat gar nichts an! )

Über Grundstückspreise im Industriegebiet sollte sicherlich gesprochen werden. Wir regten außerdem schon vor einem Jahr an, dass für die Vergabe von Grundstücken Kriterien aufgestellt werden sollten. Dies gilt auch für Gewerbegrundstücke.

Auch wir möchten die Herzsportgruppe gerne mit einem Förderbetrag für ihren gesundheiterhaltenden Sport unterstützen. Der Vorschlag der SPD, noch einmal zusätzlich

100.000 DM für die Innenstadtgestaltung bereitzustellen, fand auch unsere Zustimmung. Selbstverständlich sind wir dafür, dass alles getan wird, um der Verwirklichung unseres Vorschlages, eine Fußgängerzone zu errichten, einige Schritte näher zu kommen

Langer Rede - kurzer Schluss:

Hätte die CDU ihren ursprünglichen Willen aufrecht erhalten, die Fördergelder für die regenerativen Energien, sprich thermische Solarenergie, völlig zu streichen , hätten wir diesem Haushalt trotz aller guten Ansätze nicht zugestimmt. Sollte nun die Mehrheit dieses Rates, unserer Forderung nach einer weiteren Förderung zustimmen, sind wir bereit, trotz der erwähnten falschen Signalwirkung, die Kürzung um 20.000 DM hinzunehmen und werden - wegen der vielen guten Ideen, die in diesem Haushaltsentwurf stecken und über die Konsens besteht,

- dem Haushaltsentwurf zustimmen. (nach oben)

 


Änderungsanträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Vreden zum Haushaltsentwurf 2001 der Stadt Vreden Stand: 1.2.2001

Seite

HHST-Einzelpläne

HHST-Gruppierung

Bezeichnung / Begründung

Ansatz

Entwurf

Neuer Ansatz

Änderungen


Verwaltungshaushalt




neu

Zuschuss für Herzsportgruppen

0

5.000

+ 5.000



neu

Betreuer der Informatikräume der Schulen

Bereitstellung von Geldern für Honorarverträge mit Fachkräften

0

30.000

+30.000

S.73

11000

57060

"Lokale Agenda 21", Es soll eine neutrale Person (nicht aus der Verwaltung!) zur Leitung des Gremiums gefunden werden.

5.000

7.500

+ 2.500

S.73

11000

57062

Förderung der regenerativen Energien,

Förderquote von 20 % wurde auch in 2000 nicht erreicht, Kürzung des Ausgangsbetrages würde eine Kürzung der Förderquote für den Einzelnen bewirken, nichtausgeschöpfte Beträge fließen in Haushalt zurück.

40.000

60.000

+20.000

S. 81

21000

50020

Weg zur Hamalandhalle ist ein öffentlicher Weg, der auch von 4 Schulen benutzt wird, muss aus Sicherheitsgründen repariert werden!

23.600

28.600

+ 5.000

S.81

21000

50030

Norbertschule:

Brandschutztüren (und Dachsanierung) nach Aussage des Brandschutzmeisters Tenspolde notwendig,

auf Traufenschalung kann noch verzichtet werden

105.000

124.000

+30.000

- 11.000

+19.000

S.81

21000

50040

Marien-Schule:

Toilettenanlagen, 40 Jahre alt, müssen erneuert werden,

Behinderten-Toilette ist notwendig,

Fenster EG können noch verschoben werden.

41.800

80.800

 

+50.000

-11.800

+38.200

S.84

21500

50020

Walbert-Schule:

Auf Erhöhung Zaunanlage kann die Schule verzichten, wurde nicht von ihr beantragt und soll, wenn notwendig, aus anderem Etat bezahlt werden!

Urinalanlage kann nicht mehr repariert werden

50.000

50.000

(-30.000) an andere Hhst.

+30.000

S.87

27000

50010

Felizitas-Schule:

Verdunklungsvorhänge in einigen Klassen sind notwendig

30.000

37.500

+ 7.500




4 Schulen haben Dachsanierung beantragt.

Wir schlagen vor: Bereitstellung eines Betrages in diesem Jahr, Fachamt entscheidet in Absprache mit den Schulen über Priorität; weitere Dachsanierungen in den nächsten Jahren, um Folgekosten zu vermeiden.

0

80.000

+80.000

(nach oben)

Änderungsanträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Vreden zum Haushaltsentwurf 2001 der Stadt Vreden Stand: 1.2.2001

Seite

HHST-Einzelpläne

HHST-Gruppierung

Bezeichnung / Begründung

Ansatz

Entwurf

Neuer Ansatz

Änderungen


Vermögenshaushalt


S.180

21000

93550

Norbert-Schule:

Brennofen für Kunstunterricht notwendig

26.000

35.000

+ 9000

S.180

21000

93552

B.Tenhumberg-S. Lünten: Sitzmöbel für Schulhof können auch für Unterricht und nachmittägliche Freizeitgestaltung genutzt werden

0 !!!

3.000

+ 3.000

S.180

21000

93553

Nikolaus-Schule Ellewick:

Abschließbarer Büroschrank für Datenschutz notwendig!

9.000

11.000

+ 2.000

S.182

21500

93550

Walbert-Schule:

Bereitstellung von zusätzlichen Geldern für Computer (evtl. mit Sperrvermerk bis Ende Dez.), ansonsten Anlage nicht machbar!

22.000

32.000

+10.000

S.184

27000

93550

Felizitas-Schule:

Vorhänge notwendig

13.000

17.000

+ 4000

Insgesamt:

+265.200

(nach oben)

Wir schlagen zur Deckung vor: (später zurückgezogen )

Seite

HHST-Einzelpläne

HHST-Gruppierung

Bezeichnung / Begründung

Ansatz

Entwurf

Neuer Ansatz

Änderungen

S.124

63000

51066

Allgemeine Unterhaltung Gemeindestraßen

220.000

162.800

- 59.200

S.113

78000

70000

Unterhaltung der Wirtschaftswege

250.000

192.000

- 60.000

S.206

79100

95010

Ausbau von Straßen im IG Gaxel

800.000

650.000

-150.000

Insgesamt ergibt sich eine Einsparung von: 265.200 DM.


Was letztendlich dabei herausgekommen ist:

Die Gelder für die Agenda 21 wurden um 2500 DM erhöht. Die Fördergelder für regenerative Energien wurden auf 40.000 DM festgelegt.

Als Kompromiss einigten die drei Parteien sich auf Folgendes:

Hebesätze für die Grndsteuer A soll als symbolisches Signal an die Landwirtschaft bei 172 % bleiben, die Hebesätze für Grundtseuer B wird auf 305% leicht erhöht, die Gewerbesteuer wird auf 380% erhöht.

Für die Neuen Medien in den Schulen gibt es insgesamt 250.000 DM, für die Innenstadt zusätzlich 100.000, also insgesamt auch 250.000 DM.


Helma Benke: Falsches Signal

Fraktion Grüne

Mit den leicht angehobenen Steuerhebesätzen seien die Grünen einverstanden, so Sprecherin Helma Benke. „Global denken, lokal handeln" - dieses Motto wollte sie im Haushalt verankert wissen. So hielten sie den um 20000 Mark verkürzten Ansatz für das Förderprogramm regenerative Energien - jetzt 40 000 Mark - für „das falsche politische Signal".

Auch für die lokale Agenda, die nicht nur unter dem Aspekt Umweltschutz gesehen werden sollte, hätten die Grünen gern mehr Aktion und Finanzausstattung gesehen. Die Ausstattung der Schulen vor allem mit „Neuen Medien", fand die Zustimmung Benkes, ebenso die geplante Diskussion über Grundstückspreise. • MZ, (09.02.01) ewa (nach oben)