OV Vreden Bündnis 90 / Die GRÜNEN

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( CDU * ) Mehrheit für mehr Stellplätze
Kurzzeit-Parken soll künftig am Markt in der Nähe der Postfiliale ermöglicht werden


Vreden o Über die Ziele "autofreie Zone" und "optische Verkleinerung des Marktplatzes" herrscht Konsens in der Vredener Kommunalpolitik. Doch dieses ist in der Tat ein kleiner gemeinsamer Nenner in Bezug auf die Diskussion um die Innenstadtgestaltung und die dortige Verkehrsführung. So stimmte am Ende im Bauausschuss die CDU-Mehrheit mit sieben Stimmen für den Vorschlag der Verwaltung, am Marktplatz Parkplätze zu schaffen - gegen fünf Stimmen aus den Reihen von SPD, UWG und Grünen. Das von der Verwaltung im Anschluss an die jüngste Sitzung (Münsterland Zeitung berichtete) überarbeitete Konzept schlug vor, statt der erst geplanten 16 Parkplätze nun elf Plätze einzurichten in dem Bereich, in dem sich zurzeit noch die öffentlichen WC-Anlagen befinden. Diesen "vertretbaren Kompromiss" habe die Verwaltung als Konsequenz aus der Ausschussdiskussion erarbeitet, bei der beispielsweise Clemens Vennes (UWG) den Entwurf wegen Schwierigkeiten in der Verkehrsführung kritisiert hatte. Doch das Thema zusätzliche Stellplätze in der Innenstadt schied grundsätzlich die Geister.
Gerd Welper (Grüne)
befürchtete durch die Kurzzeitplätze noch mehr Suchverkehr im sensiblen Bereich
In der Twicklerstraße sind die Bauarbeiter bereits angerückt: Dort sollen die vorhandenen Baumbeete entfernt und dafür "koordiniert" Parkplätze und Baumgruppen angeordnet werden. Die SPD-Fraktion sei ebenso gegen jegliche weitere Parkplätze in der Innenstadt, betonte Karl-Heinz Walkowiak. Im Gegenzug sähen die Sozialdemokraten eine Bewirtschaftung der Parkplätze als wünschenswert an, ergänzte der SPD-Fraktionsvorsitzende, der beantragte, den Tagesordnungspunkt abschließend in der nächsten Ratssitzung zu behandeln.
Insgesamt war die Verwaltung in ihrem Vorschlag bei der Devise geblieben, für das Ziel Fußgängerzone eine gute Erschließung aller rückwärtigen Bereiche für Autofahrer zu ermöglichen. In der Sitzung erläuterte Planungsamtsleiter Joachim Hartmann die grundsätzliche Situation mit der Erreichbarkeit des Innenstadtbereichs aus der nördlichen, südlichen und westlichen Richtung. Dass der Bereich Aechterhook stark verkehrsbelastet ist, sah auch die Verwaltung so. Sie hielt die Erhöhung der Stellplatzkapazität aber für "einen gewissen Übergangs Zeitraum" für vertretbar, so hieß es in der Sitzungsvorlage. o ewa // MZ 21.03.01
(* Anmerkung des Webmasters)