OV Vreden Bündnis 90 / Die GRÜNEN

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Sendeanlagen: Zahl unbekannt


Vreden - Wie viele Sendeanlagen für die verschiedenen Mobilfunknetze gibt es in Vreden ? Diese Frage hatte vor einiger Zeit das grüne Ratsmitglied Gerd Welper an die Verwaltung gerichtet. Daraufhin, so berichtete Planungsamtsleiter Joachim Hartmann in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt, habe die Stadt Vreden die Mobilfunkanbieter angeschrieben mit der Bitte um Auskunft, wieviele Sendenlagen sie in Vreden unterhalten - und wo. Denn: Bislang müssen die Kommunen weder gefragt noch informiert werden über die Standorte der Sendeanlagen. Einige Anbieter hätten schon geantwortet, auf andere Reaktionen werde noch gewartet, so Hartmann gegenüber der Münsterland Zeitung. Aber, so Hartmann vor dem Ausschuss, für die Zukunft zeichne sich nun eine andere Vorgehensweise ab.

Der Städte- und Gemeindebund habe eine Vereinbarung mit den Mobilfunk-Anbietern getroffen darüber, dass die Kommunen künftig bei der Standortsuche für Sendeanlagen beteiligt würden. Das grundsätzliche Problem bei den Sendeanlagen besteht darin, dass für die Errichtung von hohen Masten für die Sendeanlagen auch im Außenbereich keine Genehmigung nach dem Baugesetzbuch erforderlich ist - für diese Sendeanlagen gelten die Gesetze der Bundesbehörde für Telekommunikation. Wo die Sendeanlagen angebracht werden - beispielsweise an hohen Schornsteinen oder in Kirchtürmen - oder im Außenbereich "gebaut" werden, sei rechtlich zwischen den Mobilfunkanbieter und den Eigentümern der Gebäude oder des Grundstücks zu regeln. Auch in Ellewick, so merkte ein Ausschussmitglied an, sei beabsichtigt, einen 30 Meter hohen Mast "in die Landschaft zu stellen". Die Verwaltung will nun auf die Antworten der Anbieter warten und den Ausschuss in einer der nächsten Sitzung über den aktuellen Stand der Dinge informieren. - ewa

Münsterland Zeitung - 18. 10. 2001